Inklusionsarbeit und Corona

Eichstätt - Corona wirbelt die Welt durcheinander. Auch Kinder mit Beeinträchtigung, die auf eine Regel- oder Förderschule gehen, leiden unter den Folgen der Pandemie. 

Über 660 Schulbegleiter in Bayern unterstützen in der Regel Kinder in ihrem Schulalltag. „Schulbegleiter ermöglichen Kindern mit Handicap den Besuch einer Regelschule, was für die Entwicklung und das Selbstwertgefühl der Betroffenen eine enorme Hilfe ist“, sagt Daniel Zintl, Diensteleiter Schulbegleitdienst bei den Maltesern im Bistum Eichstätt. Auch in der Coronazeit und den damit erfolgten Schulschließungen waren die Malteser für ihre Klienten da. „Wo es ging, haben unsere Schulbegleiter telefonischen Kontakt zu den Familien gehalten“, so Zintl. 

Seit dem 27. April läuft der Schulbetrieb wieder an und damit auch vermehrt der Einsatz der Schulbegleiter. Dieser hat sich aber verändert, erklärt Daniel Zintl: „Normalerweise haben Schulbegleiter einen engen Kontakt zu den anvertrauten Kindern. Dieses müssen wir natürlich – gemäß allen Hygiene- und Abstandsvorschriften aktuell anpassen.“ Dennoch ist Zintl froh, dass wieder Alltag in das Leben der Kinder mit Behinderung eintritt. „Für die Kinder sind geregelte Abläufe wichtig. Dass es jetzt wieder zur Normalität zurückgeht, wenn auch in kleinen Schritten, ist eine große Hilfe und Entlastung.“  

Weitere Informationen zum Malteser Schulbegleitdienst erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 08000/300-123 oder auf der Homepage www.malteser-schulbegleitdienst.de