Wendelstein - Als Dienstleistung für den Rettungsdienstzweckverband Mittelfranken Süd übernehmen die Malteser in Wendelstein ab Mitte Januar den Krankentransport für die Region. Dafür stellen sie an der Dienststelle Wendelstein ab sofort zwei fabrikneue Krankentransportwagen (KTW) zur Verfügung. Die Krankentransportwache wird an sieben Tagen die Woche mit jeweils zwei Personen besetzt sein.
„Der Stellplatz Wendelstein ist eine ideale Ergänzung unserer Malteser-Rettungswache in Nürnberg-Eibach. Wichtig ist uns, dass die Mitarbeiter für Wendelstein bereits zum großen Teil in Wendelstein wohnen, somit einen direkten örtlichen Bezug besitzen und sich schon sehr auf die zukünftige Aufgabe freuen“, erläutert Roland Schiffmann, Rettungsdienstleiter der Malteser für Nürnberg und Wendelstein. Der neue KTW-Standort biete den Maltesern darüber hinaus die Möglichkeit, in Wendelstein Arbeitsplätze zu schaffen oder jungen Menschen eine Tätigkeit im Freiwilligendienst des Rettungsdienstes in Wendelstein zu ermöglichen, so Schiffmann.
„Mit dem neuen Dienst verbessern wir auch die rettungsdienstliche Versorgung im Gemeindebereich Wendelstein“, ergänzt Malteser-Diözesangeschäftsführer Christian Alberter. Denn die diensthabende KTW-Mannschaft, die im Bedarfsfall von der Leitstelle Schwabach mit den Krankentransporten beauftragt wird, darf auch zu Notfällen ausrücken, wenn sie nicht gerade im KTW-Einsatz ist. An den Wochenenden kann die KTW-Wache so die bewährte Arbeit der „Helfer vor Ort“-Gruppe der Malteser in Wendelstein ergänzen, die seit drei Jahren von Freitagabend bis Sonntagabend mit ehrenamtlichen ausgebildeten Ersthelfern im Einsatz ist.
Die Malteser in Wendelstein wurden als Gliederung der Malteser im Bistum Eichstätt 1997 gegründet. Mit zahlreichen Ehrenamtlichen engagieren sie sich in der Gemeinde - nicht nur als „Helfer vor Ort“, sondern auch im sozialen Bereich, etwa mit Angeboten für Senioren. „Wir sehen die Vergabe des KTW-Dienstes in Wendelstein an die Malteser auch als Anerkennung unserer engagierten, ehrenamtlichen Arbeit der letzten Jahre“, betont die Ortsbeauftragte Andrea Ebeling. „Wir freuen uns auf die Herausforderung und wünschen den Kolleginnen und Kollegen der Krankentransportwache viel Erfolg.“