Unser Schulprojekt

Sterben, Tod, Trauer und Hoffnung als Lebensbegleiter – mit Kindern und Jugendlichen über Abschied reden

„Das Sterben ist nicht so schlimm, das geht ganz schnell. Aber das Leiden dauert viel länger.“ (Schüler, 4. Klasse)

Kinder beschäftigen sich für zwei Tage intensiv mit den Themen Vergänglichkeit in der Natur und Endlichkeit beim Menschen. Neben konkreter Wissensvermittlung, beispielsweise über verschiedene Bestattungsformen, wird auch zum Philosophieren ermutigt: Lebt eine Blumenzwiebel? Stirbt wirklich alles einmal? Beim Nachdenken über den Tod stellen die Kinder unweigerlich Fragen an das Leben.

„Wir haben so viele Gefühle in uns.“ (Schülerin, 4. Klasse)

Mit diesen unterschiedlichen Gefühlen setzen sich die Schüler und Schülerinnen kreativ und wertfrei auseinander. Die Kinder erfahren in dem Projekt eine Stärkung ihrer selbst, denn der sensible Umgang mit Sterben, Tod und Trauer nährt die Hoffnung und lässt die Lebenskompetenz wachsen.

Die Tiefe der Gedanken der Kinder zeigt sich auch hier: Dass Särge nicht in einem Friedwald beerdigt werden können, bringt ein Kind auf diese ebenso einfache wie zielführende Idee: „Du musst dir halt einfach Baumsamen mit in den Sarg legen lassen, dann hast du einen Wald am Friedhof“.

Diese Projektinhalte werden individuell an das Alter, die Bedürfnisse und Interessensgebiete der Kinder und Jugendlichen angepasst.

Der Hospizdienst der Malteser bietet Projekte für

  • Kindergarten
  • Grundschule
  • Weiterführende Schule

und Fortbildungen/Themenabende für

  • Pädagogen und
  • die interessierte Öffentlichkeit

Infos und Kontakt:


Ingrid Fieger

Ingrid Fieger
Koordination Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst/Trauerarbeit
Tel. (08421) 9807-15
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